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Weiterhin große Nachfrage im Eislinger Streuobstprogramm

Rund 90 junge Obstbäume wurden gepflanzt

19.11.2014 - PSE(Pressestelle der Stadt Eislingen)

 

Rund 90 junge Obstbäume wurden gepflanzt – traditionelle und bewährte Sorten stehen hoch im Kurs

Das Förderprogramm 'Streuobstbäume für Eislingen' der Stadt Eislingen/Fils konnte auch in diesem Jahr wieder eine große Nachfrage verzeichnen. Im Rahmen der diesjährigen Aktion wurden rund 90 junge Obstbäume durch die Stadt an private Bewirtschafter von Streuobstwiesen ausgegeben.

In diesem Jahr haben über 30 Grundstücks-Bewirtschafter vom Streuobst-Förderprogramm der Stadt Gebrauch gemacht. 27 verschiedene Sorten an Apfelbäumen sowie eine Reihe von Birnen- und verschiedene Zwetschgen-, Pflaumen- und Kirschsorten wurden nachgefragt. Bevorzugt wurden traditionelle Streuobst-Apfelsorten, wie Jakob Fischer und Linsenhofer Renette.

Für die Wahl des geeigneten Obstbaumes stand den Interessenten eine Sortenliste mit über 100 bewährten Kern- und Steinobstsorten zur Verfügung. Die Liste enthält entsprechend den Empfehlungen der Kreisobstbauberatungsstelle Sorten, die für den Streuobstbau im Eislinger Raum aufgrund der standörtlichen und klimatischen Ansprüche geeignet sind.

Das seit 2002 bestehende städtische Streuobst-Förderprogramms richtet sich an Eigentümer und Bewirtschafter von Streuobstwiesen in Eislingen, Krummwälden und Eschenbäche. Gegen einen geringen Selbstkostenanteil konnten interessierte Gütlesbesitzer auch in diesem Jahr junge Obstbäume über die Stadt beziehen. Im Gegenzug verpflichten sich die Bewirtschafter, die Bäume in Streuobstwiesen im Außenbereich zu pflanzen und dauerhaft zu pflegen. Die Teilnehmer des Streuobst-Programmes erhielten bei der Baum-Ausgabe am städtischen Bauhof wertvolle Informationen zur Pflanzung und zum Schnitt des Baumes vom Obstbaufachmann Wolfgang Nägele. Gezeigt wurde, wie man die ersten Schnitte zur fachgerechten Erziehung des Baumes vornimmt.

Streuobstwiesen sind Lebensräume und unterstützen den Erhalt traditioneller Obstsorten. Mit dem Förderprogramm setzt die Stadt Eislingen/Fils einen wichtigen Impuls für die Nachpflanzung von Obstbäume und deren Pflege auf dem Markungsgebiet. Obwohl sich in diesem Jahr gegenüber der voran gegangenen Jahre ein leichter Rückgang der Nachfrage abzeichnete, zeigt sich nach Ansicht des Umweltbeauftragten der Stadt, Wolfgang Lissak, das anhaltende Interesse der Grundstücksbewirtschafter am Förderprogramm.

Seit Einführung des städtischen Streuobst-Förderprogramms im Jahr 2002 wurden bislang rund 1900 neue Obstbäume auf den Gemarkungen Eislingen, Krummwälden oder Eschenbäche nachgepflanzt. In Verbindung mit Schnittkurs- und Betreuungsangeboten trägt das Programm dazu bei, den heimischen Streuobstbestand nachhaltig zu sichern. Das Programm leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Pflege und Erhaltung der Kulturlandschaft.