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DRUCKANSICHT

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Stadtverwaltung erhält zu Weihnachten ein neues Dienstfahrrad

Mit neuem Zweirad umwelt-, gesundheits- und kostenbewusst ins nächste Jahr

22.12.2013 - PSE (Pressestelle der Stadt Eislingen)

 

Alexander Nägele vom Hochbauamt konnte bei bestem Winterwetter vom Inhaber des Eislinger Zweiradgeschäfts cross´n´down, Andreas Schall, in der Kirchstraße das neue Fahrrad im Retrolook in Empfang nehmen.

Vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Baudezernats freuen sich über den Zuwachs im Fahrzeugbestand. In ihrem Aufgabenbereich sind sie häufig in der Stadt unterwegs, um laufende Baustellen in den Kindergärten, Schulen oder anderen Liegenschaften der Stadt zu überwachen. Bei Straßenbaumaß-nahmen wird häufig die Funktion des Bauherrn und des Bauleiters gleichzeitig wahrgenommen und knifflige planungsrechtliche Fälle und Planungsaufträge erfordern oftmals schnelle Besichtigungen vor Ort.

Um diese zahlreichen Kurzstrecken umwelt- und kostensparend zurück zu legen, wird in der Stadtverwaltung erfreulicherweise immer häufiger auf das Fahrrad umgestiegen.

Der Neuzugang im Zweiradbestand der Stadt ist ein Damenrad mit tieferem Einstieg, das beide Geschlechter problemlos nutzen können. Auf die Anschaffung eines Pedelecs wurde aus Kostengründen verzichtet.

Neben dem neuen Dienstrad sind derzeit noch zwei weitere, alte Fahrräder im Einsatz. In den letzten beiden Jahren wurden allein nur durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Baudezernats ca. 1400 km mit dem Rad zurück gelegt. Das entspricht einer jährlichen CO2-Einsparung von 112 kg.

Dass damit nebenbei auch etwas für die Gesundheit getan wird, ist ein angenehmer Nebeneffekt. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung wissen das Angebot zu schätzen und greifen deshalb auch öfters zum Dienstrad, anstatt das Auto für dienstliche Fahrten zu nutzen.

Das Fahrrad ist im kompakten Innenstadtbereich ein schnelles Fortbewegungsmittel und kann auf bestimmten Strecken in Eislingen durchaus mit dem Auto konkurrieren. Die Stadtverwaltung setzt sich deshalb seit langem für das Radfahren in der Stadt ein. So wurden immer wieder Maßnahmen durchgeführt wie beispielsweise das Markieren von Schutzstreifen, die Freigabe von Einbahnstraßen für Radfahrer oder der Bau neuer Radwege abseits befahrener Straßen. Weitere Maßnahmen folgen im nächsten Jahr. Mehr und sicherere Angebote für Radfahrer können zu einem höheren Anteil an Radfahrern führen.

Im Jahr 2000 lag der Anteil in Eislingen noch bei niedrigen 7 % an der Gesamtverkehrsbelastung. Ein ehrgeiziges und durchaus lohnenswertes Ziel ist es, diese Zahlen zu steigern. Im Vergleich liegt die Stadt Freiburg bei einem Radverkehrsanteil von heute
27 %.

Derzeit wird ein Radverkehrskonzept für Eislingen vom Fachbüro Via aus Köln erstellt. Am 21. Januar werden der interessierten Öffentlichkeit Zwischenergebnisse zur Diskussion gestellt. Hierzu wird über die Presse noch gesondert eingeladen.

Alexander Nägele vom Hochbauamt und Andreas Schall vom Fahrradgeschäft cross´n´down bei der Probefahrt mit dem neuen Dienstfahrrad