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Aktion „Vorlesetag“ 2013 auch in Eislingen

Frau Schuster im Kindergarten Pfiffikus

19.11.2013 - Beatrice Wahlenmaier-Lang

 

„Frederick“, der verträumte Mäusedichter (Autor: Leo Lionni) stand im Mittelpunkt des diesjährigen Vorlesetags im Kinderhaus Pfiffikus. Die Lesung wurde vom Elternbeirat des Kindergartens initiiert.
Mit dem „Vorlesetag“, einer Initiative der Wochenzeitung DIE ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn, soll auf die Wichtigkeit des Lesens und Vorlesens, gerade auch für Kinder hingewiesen werden und das Interesse und die Freude an Büchern allgemein geweckt werden. Seit 10 Jahren nehmen sich nun Prominente und Politiker, aber auch sonstige ehrenamtlich Engagierte an einem Tag im November Zeit, um anderen in Kindergärten, Schulen, Bibliotheken usw. aus ihren Lieblingsbüchern vorzulesen.
Für das Kinderhaus Pfiffikus konnte als Eislinger Prominente, Frau Karin Schuster (Gemeinderatsmitglied CDU) gewonnen werden. Diese war sofort für das Projekt zu begeistern. „Das Vorlesen eröffnet den Kindern eine neue Welt, regt deren Phantasie an und wirkt sich positiv auf deren Wortschatzentwicklung aus“, lautete die Antwort von Frau Schuster auf die Frage nach der Bedeutung des Vorlesens.
Als ehemalige Deutschlehrerin und Pädagogin gab sie eine wunderbare Vorlesepatin ab, die es sehr gut verstand, die Kinder mit Rückfragen aktiv in die Geschichte miteinzubeziehen. Mit viel Geduld und sehr anschaulich konnte sie den Kindern, für deren Altersgruppe zu schwierige Begrifflichkeiten verständlich erklären. An den Geschichten, die sich die Kinder danach rund um das Thema Mäuse ausdachten, bestätigte sich, was Frau Schuster zum Thema Anregung der kindlichen Phantasie sagte. Die Kinder hatten sichtlich Spaß an dem Vorlesevormittag und nahmen das Angebot von Frau Schuster, wiederzukommen auch mit voller Begeisterung an.
Auf diesem Wege bedankt sich der Elternbeirat des Kinderhauses Pfiffikus nochmals herzlich bei Frau Schuster, aber auch bei dem Team des Kinderhauses Pfiffikus, ohne dessen Vorbereitungsmaßnahmen und Mitwirkung diese Aktion nicht hätte durchgeführt werden können.
Diese Initiative trägt die Hoffnung in sich, dass noch mehr Eltern und Großeltern ihren Kindern und Enkelkindern vorlesen, denn dies fördert nicht nur die sprachliche Entwicklung, sondern führt auch zu mehr Nähe und Geborgenheit.

Foto: privat