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Ein Kompromiss für gute Qualität in der Bildungslandschaft

Salach, Ottenbach und Eislingen regeln einvernehmlich die Kosten

01.10.2013 - PSE (Pressestelle der Stadt Eislingen)

 

Die neuen Klassenzimmer und Räume für den Ganztagesbereich im Erich Kästner-Gymnasium (EKG) sind bereits seit über einem Jahr in Betrieb; nun haben sich Salach, Ottenbach und Eislingen über die Verteilung der Investitionskosten einvernehmlich verständigt. Die Bürgermeister der drei Kommunen unterzeichneten dazu eine entsprechende Vereinbarung.

Auf rund 900.000 Euro beliefen sich die Kosten für die Erweiterung des EKG’s. Durch eine Aufstockung im Westtrakt konnten neue Klassenzimmer, ein erweiterter Ganztagesbereich und ein größeres Lehrerzimmer geschaffen werden. Nachdem bereits seit vielen Jahren der Anteil an auswärtigen Schülern am Eislinger Gymnasium sehr hoch ist, hatte Eislingen sehr frühzeitig die Gemeinden Salach und Ottenbach über diese notwendige bauliche Erweiterung informiert und um eine finanzielle Beteiligung geworben. In mehreren Verhandlungsrunden konnte schließlich ein Kompromiss gefunden werden, der auch die Zustimmung aller drei Gemeinderäte fand.
Nach den Berechnungen der vergangenen Jahre beträgt der Anteil der Salacher Schüler im EKG rund 25 Prozent, der Anteil der Ottenbacher Schüler beläuft sich auf rund 12 Prozent. Unter Berücksichtigung der Landesförderung für diese Baumaßnahme (416.000.00 Euro) und einem sogenannten Standortvorteil für die Stadt Eislingen verständigten sich nun die drei Gemeinden auf eine einmalige Beteiligung von Salach und Ottenbach an den angefallenen Investitionskosten in Höhe von 112.250 Euro.

Für die Stadt Eislingen bedankte sich BM Herbert Fitterling bei Salach und Ottenbach für die Bereitschaft zur Mitfinanzierung bei der dringend notwendigen Schulerweiterung: „Es ist bei weitem nicht selbstverständlich, dass sich die beiden Gemeinden auf freiwilliger Basis zu einer Beteiligung an dieser wichtigen Schulerweiterung beteiligt haben. Der gefundene Kompromiss ist deshalb ein Beweis dafür, dass allen drei Gemeinden der ‚Bildungsstandort’ EKG am Herzen liegt und die Schüler weiterhin gute Rahmenbedingungen haben.“ Auch die Vertreter von Salach und Ottenbach hoben die Bedeutung dieser Vereinbarung hervor: „Auch unsere Gemeinde hat großes Interesse, dass sich die Schullandschaft gut weiterentwickelt und das EKG im Interesse der Schüler auch künftig attraktive Lernmöglichkeiten bietet,“ so BM Bernd Lutz aus Salach. Er machte ebenfalls deutlich, dass eine solche finanzielle Beteiligung bei weitem keine Selbstverständlichkeit sei und wollte dies als „Signal, aber auch als klare Erwartung für eine verbesserte Zusammenarbeit auch auf anderen kommunalen Handlungsfeldern“ verstanden wissen. „Insbesondere eine verstärkte Kooperation im Bereich der Schulentwicklung ist dabei eine vordringliche Aufgabe“, so BM Lutz weiter. In dieselbe Kerbe hieb auch der Ottenbacher Schultes Oliver Franz: „Die Erweiterung war und ist eine Investition für alle Schülerinnen und Schüler und alle drei Kommunen können stolz darauf sein, dass die Kosten dafür gerecht und fair verteilt wurden.“
Schulleiter Michael von Hagen bedankte sich bei der Unterzeichnung der Vereinbarung bei den drei Schulträgern und sah sich als „lachender Vierter“ und Nutznießer: „Mit Ihrer Unterstützung wird das EKG auch weiterhin gute Rahmenbedingungen und eine bestens ausgestattete Schule bieten, die optimalen Lernerfolg ermöglicht“, so der Schulleiter.