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Pedelec willkommen – erste kostenlose Ladestationen für Elektofahrräder

Eislingen beteiligt sich an der Aktion des Verkehrsclubs Deutschland

15.9.2013 - PSE (Pressestelle der Stadt Eislingen)

 

Der Verkehrsclub Deutschland VCD ruft in diesem Jahr über das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur sowie die Kommunen zur Aktion „Pedelec willkommen“ auf. Hierbei wird das Hotel- und Gaststättengewerbe angesprochen, Ladestationen für Pedelecakkus einzurichten. Ziel ist es, eine flächendeckende Versorgung mit Lademöglichkeiten bereit zu stellen. Die Stadt Eislingen geht mit gutem Beispiel voran und versieht städtische Gebäude mit Lademöglichkeiten.

Fahrradfahren aus eigener Muskelkraft ist im Vergleich zum Radfahren mit elektrischer Unterstützung besonders umweltfreundlich. Dennoch werden Fahrräder oft nur für Kurzstrecken genutzt. In Deutschland sind die Fahrten mit dem Fahrrad durchschnittlich nur 1,6 Kilometer lang.

Eine Alternative bietet das Pedelec, ein Fahrrad mit zusätzlich einschaltbarem E-Antrieb. Es macht deutlich längere Wege radfahrtauglich und besonders Anstiege für untrainierte Radfahrer problemlos bewältigbar. Eislingen bietet sich durch die kompakte Struktur besonders für die Nutzung von Pedelecs an. Durch die kurzen Wege zur Stadtmitte oder zu den Betrieben im Berufsverkehr sind alle Ziele aus den Wohngebieten gut und schnell erreichbar. Besonders für die höhergelegenen Wohnquartiere und den Ortsteil Krummwälden eignen sich Pedelecs, da hier auch Steigungen zurückgelegt werden müssen, die durch den E-Antrieb keine Hindernisse mehr darstellen.

Aus dem Schreiben des VCD geht hervor, dass Elekrofahrräder den Aktionsradius auf Strecken zwischen 10 und 20 Kilometern erweitern. Elf Kilometer schafft man mit einem E-Rad in ca. 30 Minuten. Der dafür benötigte Strom ist im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln sehr gering.

Bei einer VCD-Tour mit dem Elektrorad 1000 Kilometer quer durch Deutschland von Stuttgart nach Berlin wurden rund 6,24 Kilowattstunden (kWh) und insgesamt nur 1,75 Euro an Stromkosten verbraucht. Selbst eine Reise einmal um den Globus würde lediglich mit 50 bis 70 Euro zu Buche schlagen.

Dies verdeutliche die Möglichkeit, mit Hilfe des Pedelecs effizient und kostengünstig das Verkehrsgeschehen zu verbessern. Durch die Nutzung als Alternative zum Auto oder Motorrad trägt das Pedelec zur Verbesserung der Umwelt, zu entspannteren Verhältnissen auf Straßen und Parkplätzen sowie zur Verbesserung der körperlichen Fitness und Gesundheit bei. Es ist eine Bereicherung sowohl für den Berufs- als auch für den Freizeitradverkehr.