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Hochwassereinsatz in Eislingen erfolgreich

Die Einsatzkräfte hatten die Lage an Fils und Krumm im Griff

05.6.2013 - PSE (Pressestelle der Stadt Eislingen)

 

Am vergangenen Wochenende war die Stadt Eislingen in Sachen Hochwasserschutz gefordert. Dabei war schwerpunktmäßig die örtliche Feuerwehr im Einsatz.

Zusammen mit dem städtischen Bauhof sowie dem Leiter des Tiefbauamtes Anton Frey und dem Leiter des Ordnungsamtes Winfried Reifenschweiler fand in der Feuerwache in der Nacht von Freitag auf Samstag eine Lagebesprechung statt. Dabei wurde gemeinsam erörtert, welche kritischen Bereiche an Fils und Krumm und den verschiedenen kleineren Bachläufen von den Einsatzkräften zu kontrollieren sind.

„Eislingen ist mit einem blauen Auge davon gekommen. Das liegt vor allem an den in den vergangenen Jahren umgesetzten Hochwasserschutzmaßnahmen entlang der Fils, aber besonders an der Krumm“, zeigte sich Oberbürgermeister Klaus Heininger nach dem Rückgang der Pegelstände erleichtert.
Bei einem Pegelstand der Fils von 4,11 m, gemessen in Salach, bestand Handlungsbedarf. In Höhe der Richthofenstraße trat die Fils über das Ufer. Sandsäcke wurden vom Bauhof angefordert und in diesem Bereich zur Absicherung platziert. In Eschenbäche musste die Krummbrücke wegen Überflutung vorübergehend von der Feuerwehr gesperrt werden.
Eine weitere Schutzmaßnahme war im Eichenbach in Höhe der Tennisanlage erforderlich. Vom Hang ablaufendes Regenwasser musste mit Hilfe von Sandsäcken abgeleitet werden, um eine Überflutung der Anlage zu verhindern.

Nebenbei unterstützte die Wehr das Abpumpen von über-schwemmten Kellern bzw. Untergeschossen. Die Zahl der betroffenen Hauseigentümer bzw. –bewohner war glücklicher-weise gering.

Die Feuerwehr leistete zudem Überlandhilfe, indem sie den im Landkreis am stärksten betroffenen Bereich in Bad Überkingen mit Gitterboxen der Fa. Kaliko zum Transport von Sandsäcken versorgte. Außerdem wurde Personal zur dortigen Dammsicherung abgestellt.

Die Wachbereitschaft der Feuerwehr dauerte bis Sonntag-vormittag, zumal in der Nacht von Samstag auf Sonntag der Pegelstand der Fils erneut die Marke von 4 m überschritten hatte.

In der Gesamtbetrachtung war die Hochwassersituation in Eislingen beherrschbar. Dies lag nicht zuletzt am unermüdlichen Einsatz aller Hilfskräfte vor Ort.