„Eislinger Leistungskörble“ als Geschenk für außergewöhnliche Anlässe

Stadt Eislingen kreiert heimische Produktvielfalt für ein besonderes Geschenk

31.5.2013 - PSE (Pressestelle der Stadt Eislingen)

Im zweijährigen Rhythmus gibt es aus den Händen des Eislinger Oberbürgermeisters Klaus Heininger ein besonderes Geschenk für besondere Leistungen. Honoriert wird in diesem Rahmen das herausragende ehrenamtliche Engagement von Bürgerinnen und Bürgern. Im ersten Jahr nach Amtsantritt überraschte das Stadtoberhaupt mit einer aufwändig gebackenen Kreiseltorte aus Konditorenhand. Dieses Jahr bedankte er sich mit einem „Eislinger Leistungskörble“

„Mir ist bei diesem Präsent immer die Identifikation mit Eislingen und seinen Bürgern enorm wichtig“, sagt OB Klaus Heininger zur Geburtsstunde des „Leistungskörble“. Eislingen sei eine Industriestadt, die sich über Jahrzehnte entwickelt hat. Wo lässt sich dieses breite Angebot besser darstellen, als bei diesem Präsentkorb, gefüllt mit Produkten, die nur in Eislingen hergestellt werden. „Man erkennt auf einen Blick die Vielfalt und die Leistungsfähigkeit der hier ansässigen Betriebe - eben ein typisches Eislinger Geschenk“, so OB Klaus Heininger.

Die Entstehungsphase zog sich über mehrere Monate. „Jede Woche bin ich morgens mindestens einmal im Büro mit einem Sonderauftrag für meine Mitarbeiterin Margret Kern aufgetaucht“, schmunzelt der OB. Sie hat dann die Kontakte zu den Firmen hergestellt und alles organisiert. „Das war nicht immer ganz einfach“, verrät sie augenzwinkernd beim Gespräch. Die Angaben zu den Herstellern der 16 Eislinger Erzeugnisse gibt es auf einem beigelegten Zertifikat.

Farblich fällt auf den ersten Blick ein Produkt besonders ins Auge. Das „Rote Kleid“ von Anja Luithle. Die handflächengroße Kreiselkunst leuchtet mittig im Geschenkkorb in farbenfrohem Rot mit dem Original aus der Jahnstraße um die Wette.

„Das war für mich eine echte Herausforderung“, erzählt Mathilde Eichert, die das kleine Kunstwerk in mühevoller handwerklicher Kleinstarbeit gefertigt hat. Mit Ihrem Partyservice „Schlemmerküche“ ist sie in Eislingen keine Unbekannte und hat sich mit großem Ehrgeiz hinter ihren städtischen Sonderauftrag geklemmt. Natürlich ist das kleine Kunstwerk – entsprechend ihrer beruflichen Passion – essbar. Die Künstlerin Anja Luithle, die die Urheberrechte besitzt, hat dabei tatkräftig unterstützt und mit viel Aufwand eine Negativform aus lebensmitteltauglichem Silikon hergestellt. Ihre eigenen Experimente mit Zuckerguss und Gelatine waren zu schwer und stellten den OB nicht zufrieden. So kam Mathilde Eichert als „Feuerwehr“ in letzter Minute zum Einsatz. „ Mit meiner Familie hab ich beraten, wie wir das am Besten umsetzen könnten, um das Material heil aus der Form zu bekommen“, beschreibt sie die Entstehungsphase. Der erste Versuch aus Panna-Cotta-Gelatine sei ihr leider misslungen. Zu instabil seien die schmale Taille und die schwungvollen Rockfalten gewesen. Die Zeit bis zum Ehrungsabend drängte und der letzte Versuch mit qualitativ hochwertiger weißer Schokolade gelang. Im zweiten Schritt musste das Kreiselkunstwerk in Miniaturformat auch farblich dem Original angeglichen werden. Ein optimales Ergebnis erzielte sie schließlich mit einem Airbrusher zur Lackierung von Kunstnägeln. Mit ihm wurde die lebensmittelechte und verzehrbare typische rote Farbe aufgesprüht. „Damit wurde die Kreiselkunst quasi als Aushängeschild unserer Stadt doch noch in letzter Minute umgesetzt. Ein tolles Ergebnis, das die „Schlemmerküche“ hier produziert hat“, freut sich OB Klaus Heininger.

Künftig soll das Geschenk auch zu anderen besonderen Anlässen an Eislinger Bürger verschenkt werden. „Unser Leistungskörble erhebt aber keinesfalls Anspruch auf Vollständigkeit. Wir nehmen gerne auch Vorschläge aus der Bürgerschaft entgegen, um die Produktvielfalt weiter wachsen zu lassen“, bemerkt Oberbürgermeister Klaus Heininger. Bestimmt steckt bei diesem Satz schon die Geschenkidee für den nächsten Ehrungsabend in seinem Kopf.

Klein – aber fein ist die neue schokoladige Kreiselkunst