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„rausvonzuhaus“

Jugendliche erhalten Orientierung bei der Suche nach Aufenthalten im Ausland

28.5.2013 - PSE (Pressestelle der Stadt Eislingen)

 

Sechs ausgebildete Mobilitätslotsen geben in Eislingen künftig Hilfestellung und Beratung bei geplanten Auslandaufenthalten

Wie können Jugendliche einen begrenzten Zeitraum im Ausland verbringen? Europäischer Freiwilligendienst, Jugendbegegnungen, Workcamps, FSJ im Ausland, Schulaufenthalte, Praktika, Au pair, wwoofen, weltwärts, kulturweit , die Auswahl ist riesig. Künftig können sich Eislinger Jugendliche Rat und Hilfe bei ausgebildeten Mobilitätslotsen holen, die umfassend zu diesem Thema beraten.

Jungen Menschen stehen heute vielfältige Möglichkeiten offen, einen begrenzten Zeitraum im Ausland zu verbringen. Ob ein paar Tage, Wochen, Monate oder sogar Jahre, gefördert oder selbstfinanziert, im Rahmen der Ausbildung oder im Verlauf der Ferien – die Auswahl von Auslandsprogrammen, an denen Jugendliche teilnehmen können, ist riesig. Allerdings führt diese Vielfalt an Möglichkeiten und Angeboten bei vielen auch zu Orientierungslosigkeit und Frustration, da sie häufig von Organisation zu Organisation geschickt werden, ohne die für sie entscheidenden Angebote zu finden. Umso wichtiger ist es für Jugendliche, einen einfachen Zugang zu qualitativ hochwertigen Informationen und eine neutrale und trägerübergreifende Beratung durch Vertrauenspersonen in ihrem unmittelbaren Umfeld zu erhalten. Hier setzt die Weiterbildung „Eurodesk Mobilitätslotse“ an.

Bei einer zweitägigen Schulung, die Eurodesk vor kurzem in Stuttgart durchführte, verschafften sich die Eislinger Fachkräfte für Jugendarbeit einen Überblick. Die Eislinger Sozialpädagogen waren sich einig, dass sich die Schulung gelohnt hat. Künftig erhalten Eislinger Jugendliche bei der Suche nach einem geeigneten Projekt im Ausland ausführliche Beratung und Orientierung. „Wir haben Richtlinien analysiert, Programme verglichen und Fallstricke gemeinsam besprochen“, erzählen Julia Hilkert von Dr. Engel Realschule und Sabrina Sonntag von Kinder- und Jugendbüro. „Vor allem die Simulation von Beratungssituationen war sehr hilfreich für die spätere Beratung von Jugendlichen vor Ort“, betonte das Eislinger Team unisono,
Denn, „Mobilitätslotsinnen und -lotsen sollen neutral und trägerübergreifend beraten und dem Jugendlichen passende Angebote vorschlagen“, ergänzt Schulsozialarbeiterin der Silcherschule Silke Hofmann. Ein wichtiger Punkt war dabei auch die Information über die vielfältigen Finanzierungsquellen für Internationale Jugendarbeit, die den angehenden Mobilitätslotsen ausgiebig erläutert wurden.

„Wir wollen für die Jugendlichen in Eislingen für verschiedenste Situationen und Probleme eine kompetente Anlaufstelle sein,
betonen die Sozialpädagogen. „Mit diesem Angebot haben wir einen weiteren Mosaikstein in unserer vielfältigen Arbeit gesetzt und sind unserem Ziel ein Stück näher gekommen.“
Bei folgenden Ansprechpartnern gibt ab sofort die Möglichkeit, sich umfassend beraten zu lassen:

Schillerschule: Markus Seibold
Silcherschule: Silke Hofmann
Dr. Engel Realschule: Julia Hilkert
Erich Kästner Gymnasium: Ingrid Hinzel-Hess
Nonstop und Kinder- und Jugendbüro Stadt Eislingen: Sabrina Sonntag und Dagnija Brühl.

Hier gibt es weitere Informationen zu diesem Artikel:

http://www.rausvonzuhaus.de

Fotos (Urheber: Eurodesk) Die Eislinger Sozialpädagogen bei der Ausbildung zum Mobilitätslotsen

Die intensive Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten Angeboten ist die Grundlage für eine gute Beratung der Jugendlichen vor Ort