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Eislingen will Flüchtlingsfamilien und Asylbewerbern menschlich begegnen

Die Stadt Eislingen initiiert ein Patenschaftsprojekt

26.3.2013 - PSE (Pressestelle der Stadt Eislingen)

 

Die Stadt Eislingen initiiert ein Patenschaftsprojekt, um den Asyl suchenden Familien das Leben hier zu erleichtern
Syrien, Afghanistan, Iran, Irak und Pakistan sind Länder, über die regelmäßig in den Medien berichtet wird. Häufig unter Hinweis auf die katastrophale Situation der Bevölkerung. Flüchtlinge aus diesen Ländern finden eine vorübergehende Heimat in Eislingen und benötigen dringend Unterstützung.

Um den Asyl suchenden Familien und Menschen das Leben hier zu erleichtern und Kontakte und Beziehungen zu Eislingen zu ermöglichen, organisiert die Stadt Eislingen ein Patenprojekt für Asylbewerber.

Wir wollen ein eindeutiges Zeichen setzen, dass Eislingen diese Menschen nachbarschaftlich aufnehmen und ihnen helfen will, sich schnell in die Gesellschaft einzufügen und sich in Eislingen wohlzufühlen.

Die grundsätzliche Versorgung der Asylbewerber ist gesichert. Trotzdem bleibt es für sie, die sich hier eine neue Heimat erhoffen, extrem schwer, sich zurecht zu finden.
Die Flüchtlinge wollen sich unterhalten, müssen einkaufen oder Formulare ausfüllen, bei der Stadtverwaltung oder bei der Ausländerbehörde vorsprechen, müssen einen Arzt aufsuchen und vieles mehr. Selbst eine Fahrt mit dem Bus, ein Elternbrief aus der Schule oder einen Rechtsanwalt zu finden können unüberwindbare Hürden darstellen. Zu all dem sind Grundkenntnisse der deutschen Sprache notwendig, die bei den Asylbewerbern häufig nicht vorhanden sind.

Deshalb ist es wichtig, dass sich Eislingerinnen und Eislinger finden, die unsere Neubürger an die Hand nehmen und sie auf den ersten Schritten begleiten.
Neben der menschlichen Zuwendung sind aber auch materielle Hilfen notwendig. Kleiderspenden und Spielsachen, aber auch gebrauchte Fahrräder helfen, das Einleben in Eislingen zu verbessern.

Wer sich dafür interessiert, sich um Menschen aus anderen Ländern zu kümmern und ihnen in der schweren und ungewissen Zeit der Asylbewerbung menschliche Unterstützung geben möchte, erhält weitere Informationen bei der Sozialabteilung der Stadtverwaltung Eislingen/Fils, Michael Zandt, Tel.:07161-804-235, E-Mail: m.zandt@eislingen.de.

Gesucht sind Eislinger Bürgerinnen und Bürger, die sich einmal wöchentlich oder öfter Zeit nehmen können, um zum Beispiel Familien zu begleiten und mit ihnen die Freizeit zu verbringen.
Wir bitten Sie deshalb, darüber nachzudenken, wo und wie Sie persönlich einzelne Asylbewerber unterstützen können.

Gerne vermitteln wir den Kontakt!