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„Dornröschen war ein schönes Kind“

Seniorennachmittag mit dem Kindergarten der Christuskirche

17.3.2013 - B.Nürk

 

Auf den Tischen im Gemeindehaus an der Salacher Straße erwarteten an einem sonnigen Donnerstag lustige Wattekücken auf Kresse und kleine Tamburine und Klangstäbe die Besucher und im Foyer die Kindergartenkinder auf ihren Auftritt bei den Senioren.

Mit „Hallo hier im Kreis sind alle da“ begannen die Jungen und Madchen mit schwungvollen Bewegungen und die Senioren unterstützten sie mit den ausliegenden Instrumenten. Beim Rassellied wurden auch die gefüllten Pappmaschekugeln als Rasseln benutzt. Danach reiste man in den Dschungel, da hieß es schleichen wie die Tiger, klettern wie die Affen und stampfen wie die Elefanten. Kein Wunder dass es dabei im Saal richtig laut wurde und die Kinder freuten sich dass die Erwachsenen begeistert /fleißig mitmachten. Anschließend zog eine Karawane durch den Dschungel. Bei Flötentönen ließen die Anwesenden die ausgeteilten von den Kindern selbst gebastelten Papierschlangen tanzen, während die kleinen Gäste als lange Schlange durch den Saal zogen.
An die im Vorjahr gesammelten Kindergartenlieder erinnerte das Dornröschen. Hübsch gewandet mit einer Krone saß die Prinzessin auf der Bühne. Die in Schwarz gekleidete böse Fee und die gute Fee mit Flügeln sangen ihre Texte, ehe der Prinz im roten Mantel auf einem Steckenpferd angeritten kam und Dornröschen aufweckte. Viel Beifall wurde für die Darbietung .gespendet, die Frau Vandermoeten am Klavier begleitete.
Nach einer Umbaupause gestalteten Frau Christ von der Jugendmusikschule und Musikschüler aus dem Kindergarten die Klanggeschichte „Wie da Licht nach Malon kam“. Ganz still folgte groß und klein ins Land Malon, wo niemals die Sonne schien, jeder für sich alleine bei spärlichem Kerzenlicht hinter seinen Mauern lebte .Was eines Tages ein Wanderer von seiner hellen Welt hinter den Bergen erzählte, wurden klanglich wunderschön .auf Orffschen Instrumenten untermalt. Groß war die Freude der Maloner, als es nach dem Abschied des Wanderers eines Tages heller wurde und die Sonne erschien. Begleitet wurden die kleinen Instrumentalisten von der Musikschülerin Nathalie am Flügel, die auch dem Wanderer ihre Stimme geliehen hatte. Sehr beeindruckt hatten alle zugehört und anschließend kräftig applaudiert.
Mit einem Schlusslied und einer kleinen süßen Belohnung wurden die Kindergartenkinder und ihre Erzieherinnen unter großem Applaus von den Seniorinnen und Senioren verabschiedet.

Nach dem Kaffeetrinken befasste sich Diakon Hilsenbeck mit der Musik als Ausdruck des Glaubens und Gottvertrauens. Dass die Israeliten in der Stimme den Sitz der Seele sahen, überraschte die Zuhörer mehr als das der Psalter (das Buch Psalmen im alten Testament) als jüdische Gesangbuch verstanden werden kann. So endete die Besinnung mit dem Psalmlied „Du meine Seele singe“.
Danach durften sich die 5 anwesenden Jubilare aus Anlass ihres Geburtstages ein Lied wünschen. Auch der musikalische Begleiter des Nachmittags erhielt anlässlich seines Geburtstags ein auswendig gespieltes Stück von Herrn Hilsenbeck am Klavier, was ihn sehr freute und die Senioren überraschte. Mit „Lobe den Herren“ für den Pianisten Herrn Staudenmaier und dem traditionellen Abschiedskanon „Herr bleibe bei uns“ endete ein schöner Märznachmittag.

Der nächste Seniorennachmittag im Gemeindehaus an der Salacher Strasse findet am 11. April statt. Wir freuen uns auf Pfarrer Dehlinger, der uns durch diesen Nachmittag führen wird und uns „Bilder vom Himmel“ zeigen und erläutern wird. Beginn ist wie immer um 14 .30 Uhr.