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Türkische Bücher im Angebot der Stadtbücherei

Durch eine großzügige Spende konnte der Bestand erweitert werden

22.2.2013 - PSE (Pressestelle der Stadt Eislingen)

 

Damit stehen nun weitere 79 türkische bzw. zweisprachige Kinder- und Jugendbücher, sowie 65 türkische Romane für Erwachsene zum Ausleihen zur Verfügung. Zu verdanken ist dies einer großzügigen Spende ehemaliger Elternbeiräte der Silcherschule und der Schillerschule.

In „Rekordzeit“, wie Oberbürgermeister Klaus Heininger feststellte, hat Büchereileiterin Sarah Ripp mit Unterstützung von Leyla Killi die gespendeten Bücher gesichtet und in das Angebot aufgenommen. Damit wurde der Büchereibestand um türkische und deutsch-türkische Bücher auf insgesamt 277 erweitert. „Dieses umfangreiche Angebot soll allen türkischen Kindern des Landkreises zur Verfügung stehen“, betonte die türkische Lehrerin Yasemin Çetinkaya bei ihrer Begrüßung.
Eine wichtige Aufgabe von Lehrern und Eltern sieht der türkische Kulturattaché Zeynel Abidin Karagöz darin, die Leselust der Schüler anzuregen und zu fördern. „Dabei müssen die Erwachsenen mit Vorbildfunktion vorangehen“, so der Kulturattaché der Türkischen Botschaft Baden Württembergs. Dank des nun umfangreichen Angebotes an Erwachsenenromanen, wird dies für die türkischen Eltern in Zukunft auch mit mehr eigenem „Lesegenuss“ möglich sein. „Türkisch steht immerhin an fünfter Stelle der meistgesprochenen Sprachen in der Welt“, hob Karagöz hervor.

Oberbürgermeister Klaus Heininger hält die Bücherspende für besonders wertvoll, da gerade der Sprache eine grundlegende Bedeutung für die Integration zukommt. „Bücher sind eine wichtige Kulturbrücke und bewirken, dass wir noch besser zusammenwachsen“, so das Stadtoberhaupt. Die neuen Bücher stellen einen weiteren wichtigen Baustein in der umfangreichen Integrationsarbeit der Stadt Eislingen/Fils dar.

Als eine Art „symbolischen Akt“ zur Eröffnung des erweiterten Angebotes durchschnitten Kulturattaché Zeynel Abidin Karagöz, Oberbürgermeister Klaus Heininger und der Rektor der Schillerschule, Günter Doll ein rotes Band. Anschließend wartete ein üppiges Buffet auf die zahlreichen Gäste.