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Riesenapplaus beim Neujahrskonzert in der Eislinger Stadthalle

Orchester der Ulmer Philharmoniker zu Gast in Eislingen

16.1.2013 - PSE (Pressestelle der Stadt Eislingen)

 

Ein Jahresanfang ohne die Ulmer Musiker ist für zahlreiche Stammgäste nicht mehr denkbar. Das Konzert vom vergangenen Samstag war schon lange im Voraus restlos ausverkauft.

Wer das Neujahrskonzert der Ulmer Philharmoniker hören will, muss dazu nach Ulm fahren oder nach Eislingen kommen. Es ist ein Glücksfall für unsere Stadt, diesen Klangkörper seit vielen Jahren beim einzigen Auswärtstermin erleben zu können.

Generalmusikdirektor Timo Handschuh hatte die fünfzig Musikerinnen und Musiker fest im Griff. Er brauchte keine Noten, um das anspruchsvolle Programm zu dirigieren. Mit seiner Leichtigkeit und höchstem Maß an Musikalität bedurfte es nur wenige Takte des Orchesters, um das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Die Programmgestaltung mag zunächst verwundern, denn Ausschnitte aus den Opern „Oberto“ „Fedora“ und „La Donna del Lago“ gehören für viele nicht zwingend zur Literatur des klassischen Neujahrskonzertes. Gerade deshalb hob sich dieses Programm wohltuend von Altbekanntem ab und wurde vom Publikum dankbar honoriert. Dies gilt ganz besonders für die zwei Darbietungen der Mezzosopranistin Kinga Dobay, als ‚Cuniza’, der betrogenen Braut in „Oberto“ wie auch als ‚Donna del Lago’ aus der gleichnamigen Oper. Die Künstlerin glänzte durch Tonschönheit und präzise ausgeführte Koloraturen. Ihre kräftige Stimme füllte den Saal bis in die letzten Reihen.
Matthias Kaiser, Operndirektor, führte humorvoll durch das Programm und versprach ein ganzes Fass voll bester Musik und guter Laune. Filmmusik (Medley - Pirates of the Carribean), John Williams’ Olympische Fanfare, ein Ausschnitt aus Aaron Coplands temperamentvoll amerikanischem Rodeo-Ballett und der Abschluss mit Johann Strauss versetzten nicht nur das Publikum in beste Laune. Das Orchester präsentierte sich durchweg freudig in seiner temperamentvollen Spielweise.
Als Überraschung gedacht und mit großer Begeisterung aufgenommen wurde der sogenannte Gesangsworkshop der Diva, die ihr komödiantisches Talent voll ausspielte.

Oberbürgermeister Klaus Heininger nutzte dieses Zwischenspiel charmant aus. Er warf der Diva den Kunstblumenstrauß - der Aufhänger ihrer komödiantischen Einlage war - erneut zu, bevor es die echten Blumen gab.
Nach Standing Ovations verabschiedeten sich die Ulmer mit dem Radetzky-Marsch, ohne den kein Neujahrskonzert auskommen mag, bis zum nächsten Mal. Der Termin steht schon fest: Am Samstag, 11. Januar 2014 sind die Ulmer erneut in Eislingen zu Gast. Der Vorverkauf dazu beginnt voraussichtlich im Oktober 2013.

Oberbürgermeister Klaus Heininger bedankt sich bei der Mezzosopranistin Kinga Dobay