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Eislinger Sternsinger mit gutem Sammelergebnis

In Eislingen für Tansania gut 11.500 Euro gesammelt

07.1.2013 - Hans-Ulrich Weidmann

 

Mit einem guten Sammelergebnis konnten Liebfrauen und St.Markus im Stadtgebiet Eislingen zum Gesamtbetrag für den Kreis Göppingen von 232.865 Euro beitragen. Insgesamt waren in Eislingen 44 Kinder für die gute Sache unterwegs.

Hier das Sammelergbnis im Detail:

Sternsinger2013.pdf

Folgende Pressemeldung von Dekanatsreferent Felix Müller erreichte uns hierzu:


Kinder sind und bringen Segen
Sammelergebnis der 55. Aktion Dreikönigssingen 2013 für den Landkreis Göppingen
Sternsinger sammeln für kranke Kinder in Tansania und weltweit

Wenn sie Glück hatten, kamen um den 6. Januar die Heiligen Drei Könige auch in ihr Haus. Bei uns klingelten sie, wie jedes Jahr an der Tür, wir machten gespannt auf und lauschten dann dem Lied, das die Sternsinger extra für uns einstudiert haben. Mit Kreide wurde an unsre Tür, die Zeichen: 20+C+M+B+13, geschrieben. Viele denken, die Buchstaben stehen für Caspar, Melchior und Balthasar, die drei Namen der Heiligen Drei Könige. C + M + B bedeutet aber, „Christus mansionem benedicat“, das ist lateinisch und bedeutet, Christus segne dieses Haus. Die Jahreszahl steht für »hier und heute«, im gerade begonnenen Jahr 2013 möge dieses Haus gesegnet sein.
Anfang des Jahres 2013 waren, laut Pressebericht der Dekanatsgeschäftsstelle, wieder eine halbe Million Sternsingerinnen und Sternsinger als Botschafter Gottes in ganz Deutschland unterwegs. Allein im katholischen Dekanat Göppingen-Geislingen, gleichwohl es in der Zwischenzeit eine ökumenische Veranstaltung ist, beteiligen sich 290 Gruppen an der Aktion Dreikönigssingen mit 1.450 Kinder und Jugendliche. Allein im letzten Jahr 2012 kam durch den Einsatz der Jungen und Mädchen bundesweit eine Summe von 42,3 Millionen Euro zusammen. Und die Sternsinger im Landkreis Göppingen waren auch in diesem Jahr sehr erfolgreich und haben ihren Teil zum Erfolg beigetragen. Exakt 232.865 Euro (Vorjahr 212.957) kamen aus den Sammelbüchsen zwischen Wiesensteig und Ebersbach zusammen. Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) konnten dadurch im vergangenen Jahr über 2.000 Kinderhilfsprojekte in über 100 Ländern finanzieren“, weis Dekanatsreferent Felix Müller.
„Segen bringen, Segen sein. Für Gesundheit in Tansania und weltweit“ hieß das Leitwort der 55. Aktion Dreikönigssingen 2013. „Denn es ist ein Segen, dass es die Sternsinger gibt – ganz besonders für benachteiligte Kinder auf der ganzen Welt“, ist Müller überzeugt. Am Beispielland Tansania machten die Sternsinger auf eine unzureichende Gesundheitsversorgung aufmerksam, unter der vor allem die Kinder leiden. Obwohl das ostafrikanische Land politisch stabil und nicht unmittelbar von Naturkatastrophen betroffen ist, stirbt dort jedes zehnte Kind vor seinem fünften Lebensjahr, kann man in den Pressemitteilungen nachlesen.
Die Sternsinger unterstützen deshalb in Tansania unter anderem Projekte, in denen Krankheiten wie Malaria, Durchfallerkrankungen und andere Infektionskrankheiten angemessen diagnostiziert und therapiert werden. Oder sie finanzieren beispielhaft einen geländetauglichen Krankenwagen, für das „Urwaldkrankenhaus“ in Litembo. So kann ein Arzt regelmäßig zu den kranken Menschen in die Dörfer kommen und bei Bedarf ins Krankenhaus transportieren.

Doch nicht nur die Kinder in den Projekten in Tansania profitieren vom Einsatz der kleinen und großen Könige in Deutschland. Straßenkinder, Aids-Waisen, Kindersoldaten, Mädchen und Jungen, die nicht zur Schule gehen können, denen Wasser, Nahrung und medizinische Versorgung fehlen, die in Kriegs- und Krisengebieten, in Flüchtlingslagern oder ohne ein festes Dach über dem Kopf aufwachsen – jährlich können über 2.000 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa mit den Mitteln aus der Aktion unterstützt werden, Denn Sternsinger und Kinder auf der ganzen Welt halten zusammen, so Müller. In Ergänzung fügt Müller hinzu: „ Die Sternsingeraktion ist zudem mit dem Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) ausgezeichnet“.
Könige
Kaspar, Melchior und Balthasar werden die Heiligen Drei Könige genannt, die nach dem Evangelium des Matthäus zu Geburt Jesu als Sterndeuter aus dem Morgenland kommen. Als sie Maria, Josef und das Jesuskind finden, kniend sie vor dem Jesuskind nieder und bringen ihre Geschenke: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Durch eine himmlische Offenbarung gewarnt, treten sie einen geheimen Rückweg an, um dem Zorn des Königs Herodes zu entgehen. Kaspar bedeute „Schatzmeister“, Melchior bedeutet“ König des Lichts“ und Balthasar bedeutet „Gott schütze, sein Leben“.