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Junge Obstbäume gepflanzt

Fast 160 junge Obstbäume wurden nachgepflanzt

18.11.2011 - PSE (Pressestelle Stadt Eislingen/Fils)

 

Einen vollen Erfolg konnte das Eislinger Streuobstprogramm in diesem Jahr wieder verzeichnen. Fast 160 junge Obstbäume wurden auf Streuobstwiesen auf Eislinger Markung nachgepflanzt.

Auch im zehnten Jahr nach Einführung des Förderprogramms '1.000 Streuobstbäume für Eislingen' ist das Interesse an der Pflanzung von jungen Obstbäumen sehr groß. Im Rahmen der diesjährigen Aktion wurden 159 Jungbäume an Bewirtschafter von Streuobstweisen ausgegeben. Seit Einführung des Programms im Jahr 2002 wurden inzwischen über 1500 neue Obstbäume gepflanzt, die ersten dürften bereits Früchte getragen haben.

47 Bewirtschafter von Streuobstwiesen haben in diesem Jahr Obstbäume über die Stadt bestellt. Die Bandbreite umfasste 41 Apfel- und 12 Birnensorten sowie verschiedene Steinobst- und Quittensorten. Beliebteste Apfelsorte war der Rote Boskoop, ein wohlschmeckender Tafel- und Kuchenapfel, der sich im Streuobstbau bewährt hat. Gefragt waren auch Mostbirnen, wie die Champagner Bratbirne oder Oberösterreicher Weinbirne. Und auch besondere Liebhaber-Sorten, wie Zitronenapfel, Portugieser Birnenquitte oder Mirabellen bereichern zukünftig die Eislinger Obstwiesen.

„Die positive Resonanz ist ein Ausdruck für das große Interesse an der Aktion“, bilanziert der Umweltbeauftragte Wolfgang Lissak die diesjährige Aktion. Der rege Zuspruch bestärkt die Stadt, das Förderprogramm weiterzuführen.
Ziel des Programms ist die Förderung des heimischen Streuobstbaus auf den Markungen Eislingen, Krummwälden und Eschenbäche. Das Programm richtet sich speziell an private Bewirtschafter von Streuobstwiesen. Sie könnten auch dieses Jahr wieder über das Stadtplanungsamt im Rahmen des genannten Streuobstförderprogramm sogenannte Komplettpakete zum Preis von 5 Euro pro Paket bestellen. Ein solches Komplettpaket umfasst einen Hochstamm-Obstbaum, einen Pfahl, einen Verbiss-Schutz sowie einen vorgefertigten Wühlmauskorb. Die Stadt Eislingen/Fils schafft dadurch einen Anreiz, neue Obstbäume zu pflanzen und somit einen Beitrag zur nachhaltigen Sicherung der Streuobstbestände auf dem Stadtgebiet zu leisten.

Im Gegenzug verpflichten sich die Grundstücksbewirtschafter, die jungen Bäume auf Eislinger Markung nicht nur zu pflanzen, sonder auch zu pflegen. Zur fachgerechten Pflege gehören der Erziehungsschnitt, eine angepasste Düngung und das Anbringen von Schutzmaßnahmen gegen Verbiss. Um die Kenntnisse zur Obstbaumpflege zu verbessern, bietet die Stadt Eislingen/Fils in Zusammenarbeit mit den Obst- und Gartenbauvereinen und der Kreisobstbauberatung auch diesen Winter wieder kostenlose Schnittkurse an Obstbäumen an. Interessenten wenden sich an das Stadtplanungsamt, Bahnhofstraße 15, 73054 Eislingen/Fils, Tel. 07161 / 844-355, eMail: w.lissak@eislingen.de.

Bilder: Holger Haas