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Neue Abwassergebühr weitgehend akzeptiert

Positive Zwischenbilanz

10.11.2011 - PSE (Pressestelle Stadt Eislingen/Fils)

 

Die Umstellung auf die sogenannte gesplittete Abwassergebühr ist aus Sicht der Stadt Eislingen bislang weitgehend gut verlaufen. Diese positive Zwischenbilanz ziehen die Mitarbeiterinnen der Steuerabteilung. Die Gebühr musste aufgrund eines Gerichtsurteils aus dem Jahr 2010 in eine Schmutz- und Niederschlagswassergebühr aufgeteilt werden.

Nach einer notwendigen Gebührenkalkulation und einer Informationsveranstaltung in der Stadthalle wurden bereits im Januar im Rahmen des Selbstauskunftsverfahrens Fragebogen an die Grundstückseigentümer verschickt. „Der Rücklauf war mit 88 Prozent sehr gut. Für diese hohe Beteiligung danken wir ausdrücklich“, erklärt die Leiterin der Steuerabteilung Petra Herre.

Im Mai wurden dann die Wasserrechnungen bzw. Abwassergebührenbescheide für das Jahr 2010 versandt. Für die meisten Grundstücksbesitzer hat sich durch die neue Berechnung relativ wenig geändert, da die abflusswirksamen Flächen eines Grundstücks sowie das Schmutzwasser des Haushalts für die Gebühr der Eigentümer ausschlaggebend waren, berichtet Petra Herre. Grundstücke, die stark versiegelt sind, mussten dagegen steigende Ge¬bühren in Kauf nehmen, sofern sie große Mengen an Niederschlagswasser in die Kanalisation einleiten.

Nur drei Zahlungen im Jahr 2011
Ungewohnt war für manche Grundstückseigentümer, dass durch die Umstellung die Wasserrechnung bzw. der Abwassergebührenbescheid im Mai erstellt wurde und sich damit für dieses Jahr ein anderer Vorauszahlungsrhythmus ergab. Bisher wurden die Bescheide für das vorangegangene Jahr im Februar des Folgejahres versandt. Deshalb erfolgte in der Vergangenheit mit der Endabrechnung im Februar ein vierteljährlicher Vorauszahlungsrhythmus. Den Vorauszahlungen wurde jeweils ein Viertel des Jahreswasserverbrauchs des Vorjahres zugrunde gelegt und die Fälligkeit wurde regelmäßig auf 1. März, 1. Juni, 1. September und 1. Dezember festgesetzt.
Im Zusammenhang mit der Einführung der Niederschlagswassergebühr musste eine andere Aufteilung der Vorauszahlungen erfolgen.
Nachdem die Bescheide erst im Mai versandt wurden, gibt es im Jahr 2011 nur drei Vorauszahlungstermine (1. Juni, 1. September und 1. Dezember). Durch diese Drittelung sind die Beträge etwas höher und für manche Grundstückseigentümer ungewohnt und teilweise schwer verständlich. Ab dem kommenden Jahr werden dann wieder die gewohnten vier Zahlungstermine gelten. Die Endabrechnung für 2011 soll im Februar 2012 erfolgen.
Bei Rückfragen können sich Bürger gerne an die Mitarbeiterinnen der Steuerabteilung der Stadt wenden (Telefon 0 71 61 / 8 04-241)