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Seniorenausflug zum Margarete-Steiff-Museum in Giengen/Brenz

Ausführlicher Bildbericht vom Busausflug

05.9.2011 - Diakon Hilsenbeck

 

Das Steiff-Museum in Giengen an der Brenz war Ziel beim Seniorenausflug der Christus- und Lutherkirchengemeinde. Mit dem Reisesegen von Diakon Tino Hilsenbeck startete die Busfahrt, die in einer guten Stunde über Heidenheim nach Giengen führte. Auf dem weitläufigen Platz vor der Firma Steiff fiel sofort der zylindrische Bau des Museums auf. Nachdem sich die Senioren im Bistro Café Knopf mit Kaffee und Kuchen gestärkt hatten, sammelten sie sich zur Führung. Doch wo war der Führer?

Wir fanden uns in einem einfach ausgestatteten Zimmer. Während eine Stimme von der Geschichte der Gründerin Margarete Steiff erzählte, wurde der Raum lebendig: Die Nähmaschine ratterte, die Schranktüren öffneten sich und der Koffer auf dem Tisch klappte auf. Das Licht erlosch; wir betraten einen angrenzenden dämmrigen Raum und erfuhren mehr von der Beharrlichkeit der gelähmten Frau, die von einer Nähstube zur Herstellung einzigartiger Stofftiere führte, und schließlich vom amerikanischen Präsidenten Teddy Roosevelt, durch den der „Teddybär“ weltweit berühmt und begehrt wurde.
Plötzlich öffnete sich die Decke des Raumes, und wie in einem Fahrstuhl bewegten wir uns nach oben ins Licht. In einer großen Wattewolke, der wir uns langsam näherten, saßen Knopf, der Bär, und die Puppe Frieda.

Diese beiden führten uns durch einen ‚magischen Schrank’ auf der Suche nach den verloren gegangenen Teddybären.
Possierliche Steifftiere ringsum – auf Bäumen, in und auf einem Flugzeug, als Rudermannschaft in einem Boot ... Ein dämmriger Raum entpuppte sich als Meer, hier hingen vielerlei Fische von der Decke. Knopf und Frieda erschienen mit Taucherglocken und erschraken vor dem nahenden Hai, der aber ruhig vorbeischwamm. Wir kamen in arktische Gefilde, wo Pinguine im Gänsemarsch über den Schnee stolzierten und Knopf in all dem Weiß vergebens nach einem braunen Bär Ausschau hielt.

Die vollautomatische Tour durch die Welt der Steifftiere war unterhaltsam und kindgerecht. Dabei gab es eine Fülle von Tieren aus unterschiedlichen Lebensbereichen zu entdecken. Und auch eine Rutsche für Groß und Klein fand regen Zuspruch.
In einem nachempfundenen Werkstattraum waren für Erwachsene die einzelnen Schritte der Fertigung ausgestellt. Freilich wären ergänzende Erläuterungen hier interessant und hilfreich gewesen, vor allem wie viel sorgfältige Handarbeit bis zur Fertigstellung auch heute noch nötig ist.
Der Rundgang führte uns schließlich – zwangsläufig – in den reichhaltigen Shop zum genüsslichen Anschauen, Streicheln und Aussuchen von Mitbringseln.
Der Bus brachte die Gruppe zu den Turmstuben nach Neenstetten, wo in freundlicher Atmosphäre und bei munteren Gesprächen das Abendessen eingenommen wurde. Nach Sonnenuntergang startete die Rückfahrt über die Alb im rötlichen Licht.
Herzlichen Dank an Diakon Hilsenbeck für die Organisation eines gelungenen Ausflugs!
Dieser lud bei der Verabschiedung zum nächsten Spieletreff am 20. September sowie zum nächsten Seniorennachmittag, dem Senioren-Herbstfest, am 6. Oktober ein. Auch hier freuen wir uns über eine rege Teilnahme.