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DRUCKANSICHT

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Wiedereröffnung des Eislinger Traditionskinos am Freitag, 8. April 2011 18 Uhr

„Das Herz von Jenin“ markiert den Anspruch der neuen Betreiber

30.3.2011 - Peter Ritz

 

Die Initiative 'Schlosstheater - ein Kino für Eislingen' teilt mit:

Wir freuen uns sehr, dass wir Ihnen mitteilen können, dass das seit über einem Jahr nicht mehr bespielte Schlosstheater ab kommenden Freitag, 8. April 2011 wieder Filme zeigen wird.
Nach dem Weggang des Kinobetreibers aus Vöhringen und Neu-Ulm und der Übernahme des Schlosstheaters durch die Stadt waren die Kinogeräte zerstört und nicht mehr einsatzfähig.
Die Initiative „Schlosstheater – ein Kino für Eislingen“ hat sich an eine alternative Lösung gemacht und wird ab Freitag mit einem Beamer und DVD-Player Filme für ein breites Publikum zeigen. Eine Einsatztruppe aus Schülern des EKG und ihren Freunden hat die technischen Voraussetzungen mit Unterstützung der Stadt und privaten Sponsoren dafür erbracht. Die Verwaltung und der Gemeinderat werden aller Voraussicht nach am kommenden Montag dem Konzept eines Bürgerkinos zustimmen.
Das Konzept der Initiative sieht vor, anspruchvolle Filme an den Wochenenden zu zeigen. Ergänzt wird das Vorhaben dadurch, dass die Seniorengruppen der Stadt einbezogen werden, ebenso wie Schulen und Vereine und auch private Nutzer (Rent a Cinema).
Der noch zu gründende gemeinnützige Verein als Partner der Verleiher wird ergänzt durch einen Förderverein (Sponsoren werden im Eingangsbereich verewigt oder können Werbung machen) und ein kleines Programmkomittee.

Der Premierenabend am kommenden Freitag um 18 Uhr zeigt den Film von Marcus Vetter und Leon Geller.
„Genauso bewegend wie nachhaltig beeindruckend erzählt DAS HERZ VON JENIN von einer zutiefst menschlichen Geste im Augenblick der größten Tragödie. Und davon, dass Hoffnung selbst dann eine Chance hat, wenn die Situation ausweglos erscheint.“
Ein palästinensischer Vater gibt den Körper seines Sohnes für vier israelische Familien zur Organspende frei, als dieser von einem israelischen Soldaten erschossen wird.
In einem zweiten Film (der in einigen Wochen folgen wird) zeigt der deutsche Regisseur, wie in dem palästinensischen Städtchen in gemeinsamer Arbeit der Bevölkerung ein mit Taubenmist vollgeschissenes Kino wieder zum Leben erweckt wird und der besetzten Stadt Hoffnung auf eine bessere Zukunft gibt.

Wir freuen uns, dass es auch in Eislingen wieder ein Kino geben wird und wir freuen uns schon auf die Unterstützung durch alte und neue Kinoliebhaber.

Wir danken allen, die das Eislinger Kinoprojekt gefördert haben.

Mit freundlichen Grüßen

Marcus Becker, David Küchle, Peter Ritz

30.03.2011

Das Schlosstheater im Frühlingsglanz