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CDU Eislingen besichtigt Vogelschutzglas-Hersteller

Verantwortung für die Schöpfung bei kommunalen Bauvorhaben wahrnehmen

20.4.2013 - Sebastian Szonn

 

Glas ist ein seit den 80er Jahren immer intensiver genutztes Gestaltungselement moderner Architektur. Gebäude wirken hell, transparent, freundlich und ästhetisch ansprechend. Auch das neue Eislinger Rathaus wird zahlreiche größere Glasflächen enthalten.

Die Kehrseite ist der Tod vieler Vögel an den Scheiben. Wie schlimm der Vogelschlag sein kann, wurde erst jüngst durch einen gläsernen Verbindungsgang am Kurhaus in Bad Boll deutlich. „Schlagzeilen dieser Art möchte die CDU Eislingen zukünftig verhindern helfen. Verantwortung für die Schöpfung wird hier ganz konkret und direkt wahrnehmbar. Denn jeder tote Vogel ist einer zu viel“, so Axel Raisch Vorsitzender des CDU Stadtverbands Eislingen.

„Unser geplanter Rathausneubau wirkt durch große Fensterflächen“, so der stellvertretende Vorsitzende und Mitglied des Stammforums Eislingen 2030, Jochen Haas. „Damit gewinnt das Thema Vogelschlag für uns dramatisch an Bedeutung.“

Im Rahmen der Wochen der CDU des Kreisverbandes Göppingen besuchte der CDU Stadtverband Eislingen Mitte April den Glashersteller Arnold Glas in Remshalden um sich über ein Vogelschutzglas aus heimischer Herstellung zu informieren.
Geschäftsführer Hans-Joachim Arnold und Vertriebsleiter Alexander Kienle informierten mit einer Präsentation über das Unternehmen und die dort hergestellten Gläser bevor die Gruppe durch den Betrieb geführt wurde.

Die Teilnehmer des Betriebsbesuchs zeigten sich beeindruckt von den zahlreichen Möglichkeiten, die Spezialgläser heute bieten. „Ich bin total überrascht, dass es so etwas bei uns hier gibt – toll“, so ein Teilnehmer. Sowohl die Vielfalt der Gläser als auch die Unternehmensphilosophie begeisterte die Teilnehmer, unter ihnen auch der Eislinger Hochbauamtsleiter Erich Heer.

Die Firma aus Remshalden baut an verschiedenen Standorten in Deutschland und Österreich Spezialgläser mit Sonnenschutz-, Schallschutz-, Wärmeschutz-, Einbruchschutz- und Brandschutzfunktion. Ebenfalls im Angebot: Solarstromproduzierende Gläser. Die Eigenschaften lassen sich auch zu Gläsern mit Mehrfachnutzen kombinieren.







Das größte Solarglasdach der Welt (11.000 m²) in Ingolstadt wurde ebenso mit Gläsern aus Remshalden verwirklich wie auch das erste Passivenergie-Bürohochhaus, das in Bozen steht. Im Kreis Göppingen gibt es ebenfalls ein größeres Projekt mit Arnold Glas. Die Fassade des Uhinger Uditoriums besteht aus Wärmeschutzglas von Arnold. Es verhindert, dass im Winter Wärme nach außen gelangt und im Sommer, dass sich die Räume zu sehr aufheizen und hilft so Energie einzusparen.

Geschäftsführer Hans-Joachim Arnold nutzte die Gelegenheit politischen Besuchs und brachte sein Bedauern über die Kürzung der Solarförderung zum Ausdruck. Damit werde ein falsches Signal gesetzt und würden elegantere Formen der Photovoltaik als sperrige Module gefährdet.

Das von Arnold Glas produzierte Vogelschutzglas Ornilux enthält eine unauffällige und weitgehend transparente Markierung, die UV-Licht sichtbar macht, da Vögel im Gegensatz zum Menschen in der Lage sind, UV-Licht zu sehen. Somit werden diese Scheiben als Hindernis erkennbar während sie für Menschen wie normale Fenster wirken. Das Glas hat sich bereits in zahlreichen Gebäuden bewährt. So verfügen die Zoos in New York und München über Vogelschutzgläser.

Angetan waren die Teilnehmer nach Gespräch und Führung durch die Produktionshallen auch von der bodenständigen Unternehmensphilosophie. „Hier sind Mitarbeiter keine Nummern, der Chef kennt sie persönlich und kann kompetent Auskunft geben – ohne Managerallüren“ so Reinhard Geckler, selbst Unternehmer und stellvertretender Vorsitzender der CDU Eislingen.

„Ich würde es begrüßen, wenn das neue Eislinger Rathaus als Plusenergiehaus gebaut würde“, so Stadtrat Martin Leyrer. „Mit einem Blockheizkraftwerk und Spezialgläsern könnten wir ein beispielhaftes und zukunftsweisendes Gebäude in Eislingen bauen.“ Einen entsprechenden Antrag möchte er in Abstimmung mit dem Stadtverbandsvorsitzenden in der CDU-Fraktion einbringen. „Angesichts der Aufgeschlossenheit der Fraktion der Grünen im Eislinger Gemeinderat in dieser Frage könnte ich mir gut vorstellen, dass Eislingen bald kreisweit mit gutem Beispiel voran gehen könnte“, so Raisch.

 

 

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